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Wenn ich einen Blick in mein Archiv werfe, dann stelle ich fest, dass ich in früheren Jahren nur selten Schwarz-Weiß fotografiert habe. Das mag zum Einen daran gelegen haben, dass ich die Verarbeitung von Schwarz-Weiß-Filmen noch nicht so sicher beherrschte, aber auch daran, dass ich einen anderen fotografischen Stil hatte. Dieser Stil damals konzentrierte sich auf das dokumentieren von Erlebnissen. Und um diese Erlebnisse möglichst realitätsnah zu dokumentieren, war natürlich Farbfilm die erste Wahl.  

Inzwischen habe ich viel über die Verarbeitung von Schwarz-Weiß-Material gelernt und empfinde immer mehr Freude daran die Dinge die mir begegnen, nicht unbedingt dokumentarisch festzuhalten, sondern das was ich sehe zu interpretieren und auf meine ganz eigene Art darzustellen.

Dazu nutze ich heute fast ausschließlich Schwarz-Weiß-Material. Was aber nicht heißen soll, dass ich keine Aufnahmen auf Farbmaterial mache. Besonders für experimentelle Fotografie nutze ich gerne Farbfilme, die ich dann mit Vorliebe auch mal anders entwickle, als es der normale Verarbeitungsprozess vorsieht. Dabei entstehen oft Bilder, die nicht ganz in den Mainstream heutiger Hochglanzmagazine passen, aber doch ihren eigenen Reiz haben.