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Loccagraphie bezeichnet für mich eine spezielle, experimentelle und kreative Herangehensweise an das Medium Fotografie.  Im Gegensatz zu anderen kreativen fotografischen Strömungen, die Mottos folgen  wie:  „Nicht nachdenken, einfach fotografieren“,  liegt der Loccagraphie ein gezielter Gebrauch bestimmter fotografischer Werkzeuge und gezielter kreativer Verarbeitungstechniken zugrunde. Nicht Zufall, sondern gedankliche Vorvisualisierung des Motivs und klar überlegter Druck auf den Auslöser mit dem fertigen Bild vor dem inneren Auge sind die wesentlichen Faktoren der Loccagraphischen Vorgehensweise.

Dabei besinnt sich die Loccagraphie  auf alte traditionelle fotografische Verfremdungstechniken, die bei der Aufnahme und im Fotolabor entstehen und  nicht durch elektronische Manipulation am Computer geprägt sind. So entstehen Bilder die ihre ganz eigene Ästhetik aufweisen und sich abseits der gewohnten Bilderwelt bewegen. Die Bilder bestechen durch Ihre farbige Lebendigkeit, durch ungewohnte Blickwinkel und den Moment der Überraschung.

Charakteristische Merkmale der Loccagraphie:

  • Die Aufnahmen erfolgen ausschließlich auf fotografischem Film
  • Verstärkte Kontraste
  • Intensive Farben
  • Farbverschiebungen
  • Ungewohnte Bildwinkel
  • Starke Anschnitte des Hauptmotivs

 

Und am Ende sollte man nie vergessen: „Verbringe mehr Zeit Fotos aufzunehmen, als Zeit zur Nachbearbeitung am Computer!“